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News Teaser BildBBV in Ostrava (Jungen)
News Teaser BildTraditionell fährt der BBV an Ostern zu einem internationalen Basketballturnier, seit 2013 nunmehr nach Ostrava. Vom 28.-31.03. begaben sich in diesem Jahr die Jahrgänge 2010 & 2011 & 2012 auf den osteuropäischen Pfad des Basketballs. Insgesamt 7 Teams (3x Mädchen und 2x Jungen) bildete die Delegation des Berliner Basketball Verbandes, um sich in den verschiedenen Altersklassen mit Teams aus Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Polen, Slovenien und auch Deutschland (bzw. sogar Berlin) zu messen.

BBV m2012 (Boys U12)
Zum ersten Mal fuhren die Spieler des 2012 Jahrgangs zum internationalen Turnier in Ostrava. Das Ziel war es möglichst vielen Spielern die Chance zu geben, sich auf dem harten und körperlichen schweren Turnier zu präsentieren. Die insgesamt 22 Spieler wurden daher auf zwei Teams aufgeteilt. Beide Teams starteten am Donnerstag nach der Ankunft direkt mit zwei guten Spielen und Auftaktsiegen in das Turnier. Vor allem die bekannte, intensive Defense und die schnellen Gegenangriffe prägten das Spiel der beiden Teams.

Am zweiten Tag wartete auf das Team Weiß die erste schwere Aufgabe. Gegen den späteren Turniersieger KK Litija zeigte sich erstmal die physische, intensive Spielweise des osteuropäischen Basketballs. Die Jungs brauchten eine Halbzeit, um sich von dem ersten Schock zu erholen. Nach anfänglichen großen Schwierigkeiten zeigten die Jungs eine deutlich bessere Leistung in Halbzeit zwei. Die Niederlage konnte jedoch nicht verhindert werden.

Für das blaue Team stand am Freitag nur ein Gruppenspiel auf dem Programm. Auch in diesem Spiel konnte die Mannschaft mit hohem Tempo und viel Intensität das Spiel verdient gewinnen. Nach dem Spiel stand also Team Blau als Gruppensieger fest. Das bedeutete zudem das mögliche interne Duell beider BBV Teams.

Im abschließenden Spiel des Tages zeigte Team weiß eine spielerisch und physisch deutlich verbesserte Leistung. Damit sicherte Team weiß den zweiten Platz in der Gruppe. Das Viertelfinale wurde damit zum erwarteten Berliner „Bruder-Duell“.

Das Spiel war dann das erwartet harte Duell auf Augenhöhe. Hohes Tempo, viel Kampf und zahlreiche Führungswechsel prägten das Spiel. Schlussendlich war es ein sehr intensives und spannendes Spiel bis ganz zum Schluss, was Team Blau denkbar knapp mit 2 Punkten für sich entscheiden konnte.

Das Halbfinale durfte also das Team Blau gegen Honvéd Budapest bestreiten. In diesem Spiel erlebten nun auch die Jungs von Team Blau die aggressive Osteuropa-Defense. Das Team brauchte auch hier bis ins dritte Viertel, um die Aggressivität matchen zu können. Trotz der physischen Spielweise gab sich das Team nie auf. Im letzten Viertel schaffte es die Mannschaft durch höheren Druck dem Spiel mal den eigenen Stempel aufzudrücken. Im Endeffekt war Honved aber nicht nur aggressiver, sondern auch spielerisch besser, wir verlieren verdient mit 46 - 33.

Team Weiß zeigte im B-Halbfinale gegen Kiss Lenke Kosárlabda Suli Budapešť zunächst eine wacklige Leisung, konnte das erste Viertel dann ausgeglichen gestalten. Im zweiten Viertel lässt das Team dann keinen Punkt des Gegners zu und sichert sich die Vorentscheidung im Spiel.

Am Finaltag spielen dann beide Teams mit viel Wille, aber lassen zu Beginn des Spiels etwas Energie vermissen. So verliert Team Blau das kleine Finale deutlich und beendet das Turnier auf dem vierten Platz. Team weiß zeigt ab dem zweiten Viertel eine stark verbesserte Leistung und sichert sich am Ende verdient den fünften Platz.

Alles in allem ein sehr lehrreiches Turnier für den 2012er-Jahrgang. Zum Ende des Turniers wurden Eliah und Oskar in die All-Star-Mannschaft des Turnieres benannt.

Für den BBV spielten:
Team Blau: Jaro Steinort, Jonah Scholl, Leo Horvat, Milo Lamante, Friedrich Herz und Eliah Warthöfer (alle DBV) Alex Maisuradze und Pio Brandwein (beide ALBA), Henri Abken (Baskets), Rio Tewelde und Finian Bogajewski (beide Freibeuter).
Betreut wurde das Team von Verbandstrainer Max Wiese

Team Weiß:
Anton Gallep, Bela Hausmann, Valentin Pedazzo und Hannes Worthmann, (alle ALBA), Oskar Vaubel und Bruno Hofmann (beide DBV), Viggo Hegewald, Noam Abinbola und Jakob Völker (alle BGZ), Adam Gersch (BASS) Mathis Kayser (Baskets)
Betreut wurde das Team von Verbandstrainer Paul Kothe

BBV m2011 (Boys U13 & U14)
Auch für die 2011er Jungen hat sich in 2024 ihre Rückkehr nach Tschechien zum internationalen Turnier in Ostrava wieder gelohnt.
Nach dem Turniergewinn des letzten Jahres traten die Jungs heuer nicht nur in der U13 an, sondern parallel auch in der U14 Altersklasse. Man spielte also „hoch“, um noch mehr gute Spiele zu haben.
Dieses Ziel erfüllte sich voll. Die 19 Spieler des 11er-BBV-Jungenkaders teilten sich die so entstandenen zehn Spiele und „sprangen“ hin und her, so dass jeder mehr Spiele als sonst gegen die Gegner aus Deutschland, aber vor allem auch aus Tschechien, der Slowakei; Slowenien, Ungarn und der Ukraine in immer neuen Konstellationen absolvieren konnte.
Wie immer in Osteuropa wurde ein sehr intensiver, physischer Basketball gespielt und taktisch vieles anders gemacht, als die Jungs es aus Deutschland und Berlin gewohnt waren. Oftmals schauten sich die Berliner Jungs um, wie hart etwa die Gegner zum Korb zogen oder wie schnell zusammengespielt und gepasst wurde und vor allem wie körperlich es beim Rebound zur Sache ging und verteidigt wurde, was alles erlaubt war…
Die Trainer fanden das gut und die Spieler lernten, zumal durch das Mehr an Spielen, immer besser damit umzugehen und entwickelten sich in kurzer Zeit toll und extrem weiter!
Bei der U14 wurden der BBV dann am Ende achter im 16er-Feld, in der U13 gelang die erfolgreiche Titelverteidigung.
Richard wurde dabei MVP, Hennes als Center in die All-Star-Mannschaft des Turnieres benannt.
Für Berlin spielten sehr gut in Ostrava: Chrissi Böthel & Lorenzo Mignosi (beide Freibeuter), Liam Engel, Jonathan Cremer & Luca Petschallies (alle TuSLi), Max Herwig & Nail Mannaa (beide DBV), Richard Steinhauer, Tom Gföllner und Julius Quentin (alle Alba), Tim Pobering & Anton Piksa (beide Marzahn Dragons), Noah Laborey & Tino Juncker (beide Friedenau), Hennes Fister (BASS), Hugo Rühlemann (BGZ), Jonathan Harter (Rudow) und Benjamin Doumbia (DBV, früher Friedenau).
Betreut wurden der 2011er Kader in Ostrava 2024 von Verbandstrainer Mirhan Kaplan und Landestrainer Robert Bauer.

Insgesamt waren es gute Bedingungen vor Ort. Spielhallen und Hotel lagen in fußläufiger Entfernung, Kampfgerichte und Schiedsrichter sicherten die Spiele zuverlässig ab. Auch die sportlichen Erfahrungen waren wieder sehr wertvoll. Lösungen finden unter Druck, Abschlüsse mit Kontakten oder in volleren Zonen, großzügigere Foulinterpretationen aber auch sehr dynamische Gegenspielerinnen sollten als Schwerpunkte mitgenommen werden.
Vielen Dank an alle Coaches für ihre tolle Arbeit und auch großen Dank an die anwesenden Eltern für die lautstarke Unterstützung!!


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