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News Teaser BildLandesverbandsturnier Süd in Steinbach
News Teaser BildSeit vielen Jahren fahren die BBV-Kadermannschaften zum Landesverbandsturnier Südwest in der Badischen Sportschule Steinbach bei Baden-Baden. Die lange Reise an die französische Grenze lohnt sich immer, so auch in diesem Jahr.

Heuer maßen sich vom 01. bis 03. März die 2010er Jungen und 2009er Mädchen aus Berlin mit den Landesverbandsmannschaften aus Bayern, Hessen, Baden-Württemberg, Rheinlad-Pfalz/Saarland und Nordrhein-Westfalen.

Unter den optimalen Bedingungen der Südbadischen Sportschule Steinbach inmitten der dortigen Weinberge konnten sich die Berliner Kader bei hervorragendem Essen, Hotelzimmerstandart, tollen Hallen, Sauna- & Schwimmbadnutzung, viel Videostudium & Besprechungen in den vielen Lehrsälen und vielen weiteren Annehmlichkeiten super auf den sehr guten Jugendbasketballsport auf Kaderniveau konzentrieren.

Betreut wurden die BBV-Teams diesmal von den Coaches Ronny Leu, Lisa Gewald, Stützpunktrainerin Franziska Winkelmann, Landestrainer Robert Bauer und Physiotherapeut Mislav Masic, denen großer Dank gilt.

Bei den Jungen war das Turnier durch eine sehr athletische und durchgehend harte Spielweise geprägt, die die Schiedsrichter weitestgehend durchgehen ließen, "es ging richtig zur Sache"!
Am ersten Turniertag ging es gleich gegen den Westdeutschen Basketball Verband, ein wie immer gegen diesen Gegner enges Spiel. Am Ende setzte sich die etwas tiefere Berliner Mannschaft durch und gewann knapp mit 65-60 (30-32).
Am Morgen des zweiten Tages ging es gegen die SG Süd, das Team des Gastgebers. Die "Zocker" aus dem Südwesten blieben mit 3ern lange im Spiel, konnten aber am Ende der Aggressivität und dem Tempo der Berliner nicht mehr standhalten und die Hauptstädter gewannen im letzten Viertel so noch deutlich mit 59-45 (30-26).
Nun kam es am Ende des zweiten Tages zum vorweggenommenen Endspiel gegen die bayrische Auswahl. Die längste und athletischste Mannschaft des Turniers legte im ICE-Tempo los und überrannte die davon teilweise konsternierten Berliner Jungs im ersten Viertel. Erst im zweiten Viertel gewannen die BBVler "Zugriff", konnten den bayrischen Zug stoppen und kurz vor der Halbzeit sogar mit 30-28 knapp in Führung gehen.
In der zweiten Halbzeit war es dann ein Kampfspiel mit ups & downs für beide Mannschaften, dass Berlin am Ende wg. einzelner vergebener rebounds und einfacher Korbleger gegen den späteren Turniersieger knapp mit 58-62 verlor.
Am dritten und letzten Turniertag überrannten die BBV 2010er dann die Hessischen Jungen mit 69-45 (48-19). Hessen konnte sich erst in der zweiten Halbzeit, als sie sich an das Tempo und die Aggressivität der Berliner gewönnt hatten, am Spiel teilnehmen.
Insgesamt ein sehr lehrreiches Wochenende unter optimalen Bedingungen für die Kadermannschaften. Die Landesverbände sind im Jahrgang 2010 bei den Jungen sehr eng zusammen, es gibt wie schon beobachtet bereits viel Athletik und "shooting" im Jahrgang, alle sind gespannt auf die weitere Entwicklung.

Bei den Jungen spielten Taavi Nerpasch & Jakob Schmorleiz (Alba), Paul & Vincent Scholle, Matti Himburg (alle TuSLi), Elija Polack (Hermsdorf), Luis Schulz & Jacob Hillmann (Friedenau), Neyney Büscher (Spandau), Racim Redouani (BTK), Moritz Schulz (Freibeuter) & Oscar Fenger (BGZ) für Berlin.

Bei den Mädchen ging es direkt nach der Ankunft gegen die Spielgemeinschaft Südwest. Von der Fahrt müde, waren die Berlinerinnen zu unkonzentriert und konnten ihre Lösungen nicht finden. Fehlendes spacing, viele Zuspielfehler und Lücken in der Verteidigung ließen den Südwestlerinnen viel Spielraum für ein erfolgreiches Spiel.
Mit mehr Fokus und klaren Aufgaben in der weakside Verteidigung, gestaltete man das Spiel am nächsten Morgen lange spannend. Beide Teams spielten intensiv und mit viel Druck. Der Unterschied lag am Ende im stabilen Finish, um die gut ausgespielten Würfe und Korbleger in einen Sieg zu verwandeln.
Die größte Aufgabe folgte am Abend gegen die Auswahl aus Westdeutschland. Vor allem durch Größenvorteile und gute Hände konnten die WBVlerinnen von Anfang an ihren Spielrhythmus finden und die Abschlüsse und Passmöglichkeiten der Berlinerinnen einschränken. Hier gilt es im zukünftigen Training Lösungen gegen große Spielerinnen zu erarbeiten - Passvariationen sowie floater und konstante 3er.
Das Spiel entschied WBV deutlich für sich.
Am Sonntagvormittag stand das letzte Spiel gegen Hessen an. Souverän starteten die Mädchen aus Berlin das Spiel und konnten sich im ersten Viertel eine Führung erspielen. Nachlassende Konzentration in der Verteidigungsrotation führten zu offenen Würfen, die die Hessinnen erfolgreich ins Ziel setzten. Die Ballbewegung vom Vortag aus dem Spiel gegen Bayern fehlte gegen Hessen, so dass auf Berliner Seite wenig freie Würfe ausgespielt werden konnten und auch kein gemeinsames Spiel zustande kam. Die Berlinerinnen gehen damit leider sieglos auf der Punktetafel aber mit viel Erkenntnissen für Training und zukünftige Spiele aus dem Turnier.

Spielergebnisse:
SG Südwest - Berlin 47:41
Berlin - Bayern 40:45
WBV - Berlin 70:35
Berlin - Hessen 33:36

Für Berlin spielten:
Mia Meinke (ALBA Berlin ehemals BG Zehlendorf), Philine Bermpohl, Rosa Fehr, Annalena Jungmichel, Milla Prigge (alle ALBA Berlin), Pauline Wanjura (VfB Hermsdorf), Emily Petko (City Basket Berlin), Maja Heide (SSV LOK Bernau), Svenja Trebbe ((TuS Lichterfelde ehemals Friedenauer TSC), Mia Schäfers, Luca Schomerus, Nele Schelling (alle drei B.A.S.S.)


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