

Diesmal fand das Turnier im Elsass in Mulhouse in der dortigen französischen Sportschule statt. Berlin konnte diese 2019er-Auflage erstmals bei den Jungen gewinnen.
Danach sah es nach dem ersten und lange umkämpften Spiel nicht aus. Gegen die Auswahl aus dem Elsass liefen die Berliner nach Führung im ersten Viertel immer knapp hinterher und unterlagen den starken Franzosen am Ende mit 18 Punkten mit 61-79. Vor allem da sie die athletischen Gegner und seine sehr guten Schützen (14 erfolgreiche Dreipunktewürfe in dem Spiel!) nie unter Kontrolle bringen konnten.
Am nächsten Morgen im zweiten Spiel des Turniers lief es umgekehrt. Nach hohem Rückstand zu Beginn bissen sich die jungen Berliner mit aggressiver Verteidigung ins Spiel zurück und lagen in der Folge das gesamte Spiel knapp vor dem Kader aus Baden-Württemberg. Am Ende gewannen die Berliner knapp mit vier Punkten gegen die körperlich überlegenen jungen Badener und Schwaben.
Nach einer relativ kurzen Pause ging es dann gegen die bis dahin beste Mannschaft des Turniers, dem Kader aus der Region Lothringen-Ardennen-Champagne. Hier entbrannte ein sehr spannendes und physisches Spiel, das den Berlinern alles abverlangte und in dem sich bis zum Ende keine Mannschaft absetzen konnte. Am Ende konnten sich wiederum die Berliner, überraschend für die Franzosen, knapp mit vier Punkten Vorsprung den Sieg sichern.
Zum Schluss spielten die Berliner dann gegen die Nationalmannschaft von Luxemburg, die verbissen bis zum Ende kämpfte, jedoch nichts gegen die 20-Punkte-Niederlage gegen die Berliner Jungs machen konnte.
Den Sieg für Berlin und den BBV holten folgende Spieler: Ruomi Walter (DBV), Jack Kayil (ALBA, früher TuS Neukölln), Ore Ewert, Hendrik Benecke und Jenö Pildner (alle BGZ), Amon Dörries (ALBA, früher Potsdam), Noah Asamoah, Victor Hollmann, Leo Hylla und Paul Graendorf (alle ALBA) sowie Aaron Tiede (RSV).
Die Berliner Mädchen konnten es den erfolgreichen Berliner Jungen leider nicht gleichtun. Alle Gegner waren athletischer, physischer und auch größer. Lediglich die Mannschaft aus Luxemburg wies eine ähnliche Konstitution und Physis auf, die sich mit den BBV-Spielerinnen vergleichen ließ.
Mit Energie, Einsatz und Mannschaftsgeist wollten die Berlinerinnen dem entgegentreten und ihre basketballerischen Fertigkeiten zusätzlich in die Waagschale werfen. Dies alles gelang leider immer nur phasenweise. Zu oft beeinflussten Fehler und gegnerische Erfolgsaktionen unser Energielevel und die Gemeinsamkeit im Handeln. In der Basketballausbildung individuell sicherlich nicht schlechter genügten diese genannten Punkte aber dafür, dass alle vier Paarungen verloren gingen.
Ergebnisse:
Elsass - Berlin 54:23
Lothringen-Ardennen-Champagne - Berlin 51:40
BBW - Berlin 50:36
Luxemburg - Berlin 57:38
Somit wurde uns aufgezeigt, woran es zu arbeiten gilt und mit diesen Erkenntnissen starten wir in das neue Jahr.
Erfahrungen sammeln in Mulhouse konnten: Emilie Matern (TuSLi), Mia Briesemeister (TuSLi), Clara Graf (ALBA), Nafi Harz (TuSLi, früher ALBA), Lorena Mixich (BGZ), Lilou Peschel (ALBA), Antonia Braun (TuSLi), Vikoria Deutschmann (TSC Spandau), Julijana Blazic (DBV / TuSLi), Lara Hinrichs (BGZ) und Amèdeé Kuschel-Rudolph (BGZ).
Betreut wurden die Mädchen und Jungen im Elsass von Landestrainer Robert Bauer und Verbandstrainer Asil Aydin (beide Jungen), Landestrainer Heiko Czach und Verbandstrainerin Julia Mynter (beide Mädchen) sowie Physiotherapeutin Julie Blaise. Vielen Dank an den gesamten Staff für die tolle Betreuung der Spieler/innen!
Anhänge: