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News Teaser BildBBV Teams beim Landesverbandsturnier
News Teaser BildAn Pfingsten tummeln sich Basketballer*innen bei verschiedenen Turnieren in vielfältigen Altersklassen deutschlandweit in den Hallen. Auch der BBV nutzte diese Chance für einen Ausflug zum Landesverbandsturnier nach Paderborn.
Mit den Auswahlmannschaften des Jahrgangs 2009, sowohl Mädchen als auch Jungen, standen Spiele gegen einige andere Landesverbände auf dem Programm.

Mädchen 2009
Die Mädchen des Jahrgangs 2009 konnten sich in Paderborn gegen die Auswahlen von Hessen, Team Nord, Baden-Württemberg und des Westdeutschen Basketball Verbandes messen.
Gegen die Gastgeberinnen ging es gleich ins erste Spiel. Beide Teams starteten mit hoher Geschwindigkeit ins Spiel. Während die WBVlerinnen auch aus hoher Geschwindigkeit besser ihre Angriffe zu Ende brachten, hatten die Berlinerinnen vor allem im Passverhalten mit vielen Ballverlusten zu kämpfen. Die Raumaufteilung war meist noch zu eng, so dass erst zum Ende des Spiels Lücken und ein verbessertes Spacing erfolgreich genutzt werden. Mit viel Ehrgeiz blieb man dran und drehte zum Schluss das Spiel zu Gunsten Berlins.
Nach dem erfolgreichen Turnierstart blieb leider am Samstagmorgen die Energie und der nötige Wille, gegen Hessen zu gewinnen, aus. In Tempo und Aggressivität gebremst fanden die Berlinerinnen keinen Spielrhythmus. Weder in der Offense noch in der Defense konnten die Mädchen überzeugen. Der Sieg ging an das wachere und motiviertere Team aus Hessen.
Nach einer intensiven Auseinandersetzung mit den vorangegangenen Spielen, konnte Samstagabend im dritten Spiel erneut gegen WBV eine Trendwende eingelegt werden. Die Spielerinnen aus Berlin zeigten Einsatz, Wille und viel Energie auf und neben dem Spielfeld. Die positive Stimmung gepaart mit einer intensiven Verteidigung gab den nötigen Vorsprung, um die WBVlerinnen bis zum Schluss auf Abstand zu halten. Mit Selbstvertrauen fielen viele Würfe von der Dreierlinie. Leider vergab man sehr viele einfache Punkte am Brett. Da gilt es in den nächsten Trainingseinheiten Konstanz im Finishing zu erreichen. Variationen aber auch Abschlusswinkel spielen dabei eine entscheidende Rolle.
Auch am Sonntagmorgen konnten die Berlinerinnen einen Sieg für sich verzeichnen. Anfangs tat man sich gegen Team Nord schwer, fand aber zum Schluss den nötigen Spielfluss.
Für das letzte Spiel gegen Baden-Württemberg nahm man nochmal alle Energie zusammen und gestaltete ein enges Kopf-an-Kopf-Spiel. Im Grunde hätte es nicht so spannend sein müssen, wenn man seine Chancen belohnt. Die Spielerinnen der 2009er-Auswahl fanden geschickt Pässe in Cuts, aber auch auf freie Würfe in der Distanz. In der Transition-Defense verbesserte man vor allem die Bereitschaft den Ball zu stoppen, ließ aber hier und da noch im Safety-Spiel Lücken, was die Mädchen aus Westdeutschland ausnutzten. Auch wenn die Anzeige am Ende 2 Punkte Vorsprung für BaWü ausgab, gingen die Berliner Mädchen mit einem positiven Schwung aus dem Turnier.
Dieser Schwung muss nun ins Training finden, um Abschlüsse und Entscheidungen aus hohem Tempo zu erreichen und die Verteidigung entsprechend intensiv zu verbessern.

Vielen Dank an alle Eltern und Heimtrainer, die den Mädchen dieses Turnier ermöglichten!

Wir freuen uns auf die zukünftigen Trainingseinheiten und Maßnahmen!

Ergebnisse:
Berlin - WBV 39:37
Berlin - Hessen 36:59
Berlin - WBV 40:25
Berlin - Nord 34:27
Berlin - BBW 28:30

Für Berlin spielten:
Helena Glockemann, Mia Meinke (Basketball Allianz Süd-Südwest; ehemals BG Zehlendorf), Rosa Fehr, Philine Bermpohl, Eva Pabsch, Sarah Stolle, Milla Prigge, Line Falkenau (alle sechs ALBA BERLIN), Mia Schäfers, Luca Schomerus (Basketball Allianz Süd-Südwest), Derya Aybasti (TSC Spandau und Friedenauer TSC), Emily Petkov (City Basket Berlin)

Ein besonderer Dank an Lina Stiller und Elisabeth Tzschentke, die das Team von Stützpunkttrainerin Franziska Winckelmann an dem Wochenende tatkräftig in der sportlichen und physiotherapeutischen Betreuung unterstützten

Jungen 2009
Das Teilnehmerfeld bei den Jungen bestand aus 6 Teams, den LV des Gastgebers WBV, Baden-Württemberg, Hessen, Niedersachsen, Team Nord und dem BBV. Da alle Teilnehmer für einen Spielrhythmus 1-2-1 stimmten, wurden im Vorfeld je ein Spiel gegen einen Gegner gestrichen und mit den verbliebenen Paarungen im „jeder-gegen-jeden-Modus“ das Turnier gespielt
Am Freitag, dem Anreisetag spielte die Mannschaft vom BBV gegen das Team aus Baden-Württemberg. Die recht großzügige Linie der Schiedsrichter sorgte für ein sehr rustikales Spiel, bei dem sich die Berliner Jungs am Ende durch eine höhere Trefferquote souverän durchsetzen konnten (60:32).
Samstagvormittag hieß der Gegner WBV, es entwickelte sich ein enges Spiel mit vielen Läufen. Die Berliner hatten große Probleme beim defensiven Rebound, aus denen die Gastgeber auch immer wieder Punkte erzielen konnten. Zudem stockte dadurch die Transition Offense. Erst mit einigen Ballgewinnen im Laufe der zweiten Halbzeit konnte sich der BBV etwas absetzen, aber ein Lauf der WBV-Jungs am Ende des Spiels ließ es nochmals knapp werden. Letztlich gewann der BBV 67:61.
Am Abend stand das Spiel gegen das Team aus Niedersachsen auf dem Plan. Mit viel Emotionen, hoher Energie und intensiver Verteidigung beeindruckten die NBVler das Team aus Berlin. Viele Ballverluste und eine unterirdische Trefferquote ließen das BBV Team schnell in Rückstand geraten. Die Jungs aus der Hauptstadt kamen das ganze Spiel über nie in einen offensiven flow, gerade die Turnover zogen sich durch das gesamte Spiel. Über großen Kampf wurde das Spiel im vierten Viertel zwar nochmals ausgeglichen, aber vergebene Korbleger und Würfe sorgten am Ende doch für einen Sieg der niedersächsischen Jungs. (46:51)
Zum Abschluss des Turnieres nahmen sich die Berliner Jungs noch einen Sieg gegen das Team aus Hessen vor. Zwar immer wieder mit einigen Ungenauigkeiten in der Offense spielend, setzte man sich von Anfang an ab und baute den Vorsprung kontinuierlich aus. Die Defense des Gegners ließ viel zu und diese Chancen wurden erfolgreich genutzt. Das Resultat von 81:27 spiegelte die Überlegenheit an diesem Tage auch in Zahlen wider.

Nun werden die Eindrücke verarbeitet und in Trainingsaufgaben für die kommenden Wochen und Monate transferiert.

Das Team BBV in Paderborn bildeten:
Gerome Salomon, Anton Hollmann, Max Richnow, Jona Drücke, Louis Behrendt (alle ALBA), Philipp Hölsken (Hermsdorf/Team Berlin Nord), Sancho del Pino, Hugo Siebold (beide BGZ), Ilya Föhl (BGZ, früher Neukölln), Daniel Gwanihu (ALBA, früher Freibeuter), Dion Sopa (Freibeuter), Richesse Boek (Wiesel / ALBA)

Betreut wurde das Team beim Turnier von den Coaches Marius & Heiko, sowie der Physiotherapeutin Elisabeth Tzschentke. Vielen Dank an den Staff für die tolle Zusammenarbeit!


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