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Du als Schiedsrichter*in?

Ein*e Basketballschiedsrichter*in ist eine Person, die beim Basketball die Einhaltung der Regeln und die Ordnung des Spiels überwacht.

Doch dahinter steckt noch mehr!

Als Schiedsrichter*in leitest du nicht nur Spiele entsprechend deiner Lizenzstufen an, DU sorgst für einen reibungslosen Spielablauf und sorgst für die Einhaltung der Regeln in dem Sport, den wir alle so lieben!

Durch die Pfiffe kannst du Spieler*innen davor schützen, auf unsportliche und unkameradschaftliche Weise gefoult oder verletzt zu werden. Außerdem erwirbst du neue Kenntnisse im Bereich des Schiedsrichterwesen und der Kommunikation zwischen Spieler*in, Trainer*in und Schiedsrichter*in.

Voraussetzungen

Hilfreich ist es, eine entsprechende körperliche Konstitution zu besitzen. Basketball-Spiele können auf hohem Niveau mit großer Intensität und hohem Tempo geführt werden. Im Gegensatz zu den Spieler*innen, können Schiedsrichter*innen aber nicht ausgewechselt werden und ein paar Minuten auf der Ersatzbank verschnaufen.

Um als Schiedsrichter*in aktiv zu werden, ist es notwendig, einem Basketballverein (Meldeverein) anzugehören. Über diesen Verein erfolgt dann die Anmeldung zu einem Ausbildungslehrgang. Du solltest mindestens 14 Jahre alt sein. Wir empfehlen, dass du bereits seit ca 2 Jahren spielst, damit du die Erfahrungen, die beim Spielen bereits gesammelt hast. 
 

Der Weg zum*zur Schiedsrichter*in

Die Lizenzstufe E ist als Grundausbildung zu verstehen. Die vollständige Ausbildung wird mit der Lizenzstufe D erreicht. Diese wird in der Regel nach einem Jahr absolviert und berechtigt zur Leitung von Spielen unterhalb der Oberliga.Um diese Lizenz zu erhalten, ist, neben dem Bestehen eines schriftlichen Tests, ein Prüfungsspiel zu absolvieren.

Eingeführt wurde auch das E-Learning, um den Teilnehmenden für die Aneignung der Theorie eine freie Zeiteinteilung zum Lernen zu ermöglichen. Dabei sollen die angehenden Schiedsrichter*innen in elf Modulen die wichtigsten Regeln verinnerlichen, mit der Zwei-Schiedsrichtertechnik vertraut gemacht werden sowie administrative Vorschriften und Aufgaben des Kampfgerichtes kennenlernen.

Der zweite Teil der Ausbildung erfolgt dann praktisch in Präsenzphasen (acht Unterrichtseinheiten). Dort geht es natürlich um die Regeln an sich, aber auch um das praktische Training der Positionen und Laufwege, Entscheidungstraining, Anzeige, Teamwork, Kommunikation und Konfliktmanagement.

Um die Qualität der Ausbildung zu erhöhen, werden nunmehr auch an die Ausbilder*innen bestimmte pädagogische Voraussetzungen gestellt, d.h. sie müssen an mehrtägigen Lehrgängen für Schiedsrichterausbilder*innen teilgenommen haben. Mit der Neuregelung wurde aber die Verpflichtung, innerhalb einer bestimmten Frist die Lizenzstufe D zu erwerben, abgeschafft, womit auch Schiedsrichter*innen der Lizenzstufe E angesetzt werden können.

Nachdem die Lizenzstufe (LS) E erfolgreich erworben wurde, sind bis zum Einsatz als Profi-Schiedsrichter*in noch vier Lizenzstufen zu erwerben. Die folgende Grafik gibt einen Überblick:

Werden Schiedsrichter*innen für ihren Einsatz bezahlt?

Schiedsrichter*innen erhalten je nach Lizenzstufe und Liga des Spiels eine entsprechendes Aufwandsentschädigung, mehr Infos darüber findet ihr unter: Schiedsrichter*innen-Gebühren

Schiedsrichter*innen-Mentoring

Die Idee hinter dem Mentoring ist es, Schiedsrichtern*innen aus Berlin die Möglichkeit zu bieten, sich Unterstützung zu holen, den Austausch zu suchen und somit eine*n direkte*n Ansprechpartner*in für Fragen und Probleme zu haben. Es handelt sich dabei um eine freiwillige Option, die von jedem in Anspruch genommen werden kann, der dies für hilfreich oder sinnvoll erachtet.

Nach der Anmeldung zum Paten*innenprogramm wird euch ein*e Schiedsrichter*in-Pate*in zugeteilt, der sich mit euch in Verbindung setzt und alles weitere bespricht. Eue*r Schiedsrichter*in-Pate*in wird euch als Ansprechpartner*in zur Verfügung stehen sowie ein Spiel mit euch pfeifen oder sich eines eurer Spiele anschauen.

Mehr zum Mentoring