

Dabei konnten die Berliner Jungen einen zweiten Platz hinter den Gastgebern erringen. Wie immer lohnte sich das Turnier mit tollen Spielen, Training und viel Videostudium sehr, nicht nur wegen der guten Platzierung.
Am Anreisetag spielten die BBVler nach einem Training das Eröffnungsspiel und traten erstmals gegen die Auswahl aus Rheinland-Pfalz an. In einem intensiven Spiel und nach einem Halbzeitrückstand gegen die guten Pfälzer entschied am Ende die tiefere Bank das Spiel für die Berliner Jungs, die knapp mit sechs Punkten gewinnen konnten.
Am Samstagmorgen ging es gegen den Gastgeber, der in der ersten Halbzeit klar kontrolliert wurde. Die Berliner führten mit 31:17. Dieser Vorsprung konnte in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit auf 18 Punkte ausgebaut werden. Leider führte dies aber zu einem absolut unerklärlichen Einbruch bei den Haupstädtern, sie „schliefen“ so fest ein, dass am Ende das Spiel sogar mit 48:53 verloren wurde.
Dies wollten die Berliner Jungs nun im zweiten Spiel am Samstagnachmittag gegen die Mannschaft aus Bayern wiedergutmachen und zeigten nach einem zwischenzeitlichen 0:5 (3er und Dunking) der Bayern eine tolle und engagierte Leistung und führten in einem - wie immer gegen Bayern - extrem physischen Spiel zur Halbzeit mit 44:26. Diesmal brachen die Berliner nicht ein, warfen u.a. sechs erfolgreiche Dreipunktewürfe und gewannen gegen die am Ende komplett eingebrochenen Bayern überraschend hoch mit 84:44 in einem bis zum Ende sehr „rauem“ Spiel.
Im letzten Spiel am Sonntagvormittag trafen die 2006er Jungen dann abschließend auf die Mannschaft aus Nordrhein–Westfahlen. In dem stets engen Spiel trennte man sich 55:55 unentschieden und vergab mit dem möglichen Sieg auch leider den Turniersieg.
In Steinbach waren dabei:Maxim Klanten und Benjamin Kumm (beide TuSLi), Aaron Tiede (RSV/TuSLi), Maurice Reiter (BBC 90 Köpenick/BGZ), Jack Kayil (ALBA, früher TuS Neukölln), Amon Dörries (ALBA, früher Potsdam), Leo Hylla, Noah Asamoah, Paul Graendorf, Paul Bahn und Nicola Schutze (alle ALBA) sowie Ben Lenhardt (DBV)
Beim Turnier der Mädchen in Steinbach war der „Hauptjahrgang“ 2005 mit dabei. Nach der Anreise am Freitag schüttelten die Berliner Spielerinnen die lange Busfahrt am Nachmittag mit einem lockeren Training aus den Körpern. Am Abend ging es gegen den Gastgeber SG Südwest, dem späteren Turniersieger. Es entwickelte sich ein enges Spiel, in dem sich die Gastgeberinnen in der 2. Halbzeit einen kleinen Vorsprung erarbeiten konnten. Die Berlinerinnen kamen aber zurück und glichen 8 Sekunden vor dem Ende sogar aus, jedoch gewannen die Gastgeberinnen doch schlussendlich knapp das Spiel.
Samstagvormittag ging es in das nächste kurze Training, gefolgt von einer Videositzung, bevor am Nachmittag das Spiel gegen Bayern angesetzt war. Wieder war es die ganze Zeit spannend, diesmal aber mit dem „besseren Ende“ für die Berliner Mädchen.
Am frühen Abend galt es dann noch das Spiel gegen den WBV zu absolvieren. Leider konnte bei diesem Spiel in der ersten Halbzeit die Geschwindigkeit des Gegners nicht gematcht werden und man lief sofort einem Rückstand hinterher. Im Laufe des Spiels fand zwar eine Adaption statt (2. Halbzeit unentschieden), der Rückstand aus der 1. Halbzeit war aber nicht mehr zu kompensieren, so dass der WBV dieses Spiel souverän gewann.
Am Sonntag wurde das Turnier mit dem Spiel gegen Hessen beendet. Leider wurden in diesem Spiel wieder viele besprochene Punkte der samstagabendlichen Videositzung nicht umgesetzt, vor allem hinsichtlich Transition Defense und Ballverlusten in der Offense. So übernahm Hessen am Ende der 1. Halbzeit die Führung und baute diese bis zum Ende des Spiels kontinuierlich aus.
So standen am Ende ein Sieg und drei Niederlagen zu Buche, aber vor allem auch Spiele mit einem hohen körperlichen Niveau, welches die einzelnen Spielerinnen sehr gefordert hat.
Für Berlin waren dabei:Mia Briesemeister (TuSLi), Elenora Salev (ALBA, früher Weddinger Wiesel), Nafi Harz (TuSLi, früher ALBA), Milla Strietzel (City), Celina Brecht (City), Maria Adu (Berlin Baskets), Julijana Blazic (DBV/TuSLi), Rebecca Müller-Elschner (City), Emilia Dannebauer (City, früher KSV Ajax), Naima Fox (TuSLi, früher Friedenau), Magdalena Winter (Hermsdorf) sowie Hannah Zimmermann (ALBA)
Betreut wurde die Berliner Delegation in Steinbach von den Landestrainern Robert Bauer (Jungen) und Heiko Czach (Mädchen), den Verbandstrainern Jochen Gierich (m06) und Lisa Vierhuve (w05) sowie der Physiotherapeutin Julie Blaise. Vielen Dank an Lisa, Julie und Jochen für die hochengagierte Unterstützung!!!
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